Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,
die Natur kommt zur Ruhe, wir wollen anregen zu jahreszeitlich sinnvollen und sinnlichen Aktivitäten. Nicht, um den Überforderungen der Welt zu entfliehen, sondern um unsere Beziehungen in der analogen Welt zu stärken.
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Raum für Vielfalt im Viertel? Quartiers-Spaziergang mit Bewohner:innen |
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Beim ersten BioDivHub am Ackermannbogen haben wir uns gemeinsam veranschaulicht, was Biodiversität bedeutet, warum wir sie brauchen, wie und wo wir in unserem Quartier etwas für sie tun können. Wo gibt es Bereiche im öffentlichen Raum, die wir durch Maßnahmen mit insektenfreundlichen Pflanzen aufwerten können? Welche Ecken, die wenig genutzt und kaum zugänglich sind, eignen sich für die Anlage von kleinen Lebensinseln, etwa aus Hecken, Totholz? Einige Bewohner:innen kennen sich gut aus mit den räumlichen Gegebenheiten im Viertel, haben Ideen und Vorstellungskraft. Wir tun uns zusammen und erstellen bei einem gemeinsamen Spaziergang eine Karte der Möglichkeiten, die wir im nächsten Schritt mit der LH München prüfen. Haben Sie Interesse, am ersten Quartiers-Spaziergang teilzunehmen, der noch in diesem Jahr stattfinden soll, dann melden Sie sich bitte unter stadtnatur@ackermannbogen-ev.de Im kommenden Jahr beginnen wir mit den Umsetzungen im Rahmen dieses münchen-weiten Projekts „Biodiversität ins Quartier“
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25.11.2023
Zum letzten Mal in diesem Jahr den Wintervorrat auffüllen. Danach kommen die Birkmeirs erst wieder…
26.11.2023
Kinder aus dem Haus, Ruhestand in Sicht, weniger arbeiten, mehr Zeit für eigene Interessen……
28.11.2023
Wintersalate – gesund und lecker Aus Gewohnheit greifen wir auch im Winter oft nach Tomate, Gurke…
01.12.2023
Die Schönheit blühender Gärten kennen wir. Die Winterruhe bringt jedoch ihre ganz eigene Ästhetik…
10.12.2023
Kunsthandwerk, WintersportBörse, Figurentheater für die ganze Familie, die Chorgemeinschaft…
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Im Portrait – die wilde Karde |
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Es funktioniert tatsächlich: mit bestimmten Pflanzen lassen sich gezielt Tiere anlocken. Zurzeit kann man es täglich um den StadtAcker herum beobachten, wie die Stieglitze in kleinen Gruppen die wilden Karden anfliegen, um mit ihren spitzen Schnäbeln die nahrhaften Kerne aus den trockenen Samenstände zu picken. Der Stieglitz wird auch Distelfink genannt, ein Name, der von der engen Beziehung zwischen Tier und Pflanze erzählt. Hat man das Glück, dieses fröhliche Schauspiel zu beobachten, ist man schnell gewillt, die wilde Karde anzupflanzen. Aber wie? Es geht denkbar einfach: Die wilde Karde ist zweijährig, das heißt, sie bildet im ersten Jahr eine Rosette aus, blüht erst im zweiten Jahr und stirbt danach ab. Das Entscheidende: Sie ist angewiesen auf offenen Boden, wo sie sie sich immer wieder neu aussäen kann. Das tut sie ganz von allein, man muss sie nur lassen. In einem Garten gibt es immer offene Flächen, im Rasen nicht. Deshalb haben wir vor zwei Jahren den StadtAcker um eine Fläche für diese Pflanzen erweitert. Außerhalb des Zauns liegt das Beet, in dem der Boden weitgehend offen ist, damit sich Arten wie die wilde Karde entfalten können. Die wilde Karde hat so viele Gute Eigenschaften: absolut Pflegeleicht, muss nie gegossen werden, null anfällig gegen Krankheiten oder Schädlinge, sie bietet abgesehen von den Vögeln während ihrer langen Blütezeit einer Vielzahl von Insekten Nahrung und macht außerdem immer eine gute Figur. Sie muss nicht gestützt werden und im Winter, bei Rauhreif, wird sie zum Kunstwerk. Die Naturheilkunde schreibt ihr Heilwirkungen zu und früher wurde sie als Werkzeug zum Kardieren von Wolle und Pflanzenfasern genutzt. Ob das Verb „kardieren“ von der Karde abstammt oder umgekehrt? Auf jeden Fall gehört sie in unser Netzwerk.
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0176 502 096 88 Di, Mi, Do 10-14 Uhr Fr 14-16 Uhr |
Ackermannbogen e.V. Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9 80797 München
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7009 0500 0003 2849 80 Danke für Ihre Spende! |
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