Quartier Ackermannbogen

Das knapp 40 ha umfassende Quartier Ackermannbogen südlich des Münchner Olympiaparks entstand Anfang der 2000er-Jahre auf dem Gebiet der ehemaligen Waldmann-Stetten-Kaserne.

In vier Bauabschnitten entstanden insgesamt rund 2.200 Wohnungen und 200 Gewerbeeinheiten. Bei der Vergabe der Grundstücke wurde auf die Einhaltung der so genannten Münchner Mischung geachtet, d.h. rund die Hälfte der Wohnungen sind gefördert nach München Modell oder im Rahmen der einkommensorientierten Förderung (EOF). Die andere Hälfte sind frei finanzierte Eigentums- und Mietwohnungen. Neben der freien Wohnungswirtschaft und den beiden kommunalen Wohnungsbaugesellschaften GEWOFAG und GWG, jetzt Münchner Wohnen, realisierte die damals noch ganz junge Genossenschaft wagnis eG ihre ersten Wohnprojekte am Ackermannbogen. Auch entstanden hier die ersten von privaten Baugemeinschaften initiierten Projekte in München.

Aktuell (Stand März 2025) leben am Ackermannbogen rund 6.900 Menschen aus 105 verschiedenen Nationen. Das Quartier ist nicht nur städtebaulich jung, sondern auch bezüglich seiner Bevölkerungsstruktur: Rund 21% aller Bewohner:innen sind jünger als 20 Jahre (Ø München ca. 17%). Mehr zur aktuellen Bevölkerungsstruktur hier.

Überregionale Beachtung findet das Quartier nach wie vor aufgrund seiner städtebaulichen Qualitäten und der durch den Ackermannbogen e.V. von Anfang mit aufgebauten aktiven und engagierten Nachbarschaft.

Offizielle Informationen der Stadt München zum Quartier Ackermannbogen.