Zum Jahreswechsel im StadtAcker

Geht es Ihnen auch so? die Vorstellung vom Jahresende löst doch immer eine nervende Unruhe aus, alles will erledigt und geklärt sein. Dabei gibt es im Kreislauf der Natur gar kein Jahresende, sondern einen Jahreswechsel. Der ist genau heute, am 21.12., dem kürzesten Tag im Jahr – definitiv ein besonderer Moment. Den nutzen wir, um den StadtAcker-Aktiven zu danken, die den Gemeinschaftsgarten ausmachen, ihn mit ihrem Tun laufend neu erschaffen!

Dank auch dafür, dass wir diesen Raum für Gemeinschaft haben, in dem Kreativität, Sinnhaftigkeit, Produktivität, Regenration und auch Diskussion gelebt wird, ein Gegenstück – oder zumindest ein wichtiger Ausgleich – zur Konsumorientiertheit, der wir unweigerlich auch alle ausgesetzt sind.

Die Dankbarkeit für diesen „Alltags-Anker“ ist vor allem in von Krisen erschütterten Zeiten spürbar. Es braucht mehr lokale Kraftquellen für die Gesellschaft - gegen Ohnmachtsgefühl, für Selbstwirksamkeit.

Die Wirksamkeit in nüchternen Zahlen ausgedrückt: Wir haben uns 54 mal zum offenen Gärtnern getroffen, es gab 35 Workshops, 16 Vorträge und Führungen, 19 Aktionen (davon 5 Birkmeir-Märkte), 60 umweltpädagogische Aktionen! Außerdem hatten wir sehr viele Besprechungstreffen, haben an 22 extern interessierte Einrichtungen, Gruppen und Student:innen Wissen und Erfahrung weitergegeben.

Und jetzt ist erstmal Ruhe.

Im neuen Jahr starten wir mit dem Anfang von allem - mit dem Saatgut:

Samen für die Zukunft
Bevor wir Saatgut für die kommende Vegetationsperiode bestellen, werfen wir einen Blick auf die Samentütchen. Da gibt es F1-Hybridsorten und samenfestes Saatgut, Anbieter mit Bio-Qualitätssiegel und solche ohne Bio-Kennzeichnung. Was sind die Unterschiede? Und wie können wir mit unserem Einkauf Nachhaltigkeit und biologische Vielfalt fördern?
Referentin: Dr. Hannelore Schnell
Mi, 24.01.2024, 19-21h, GBS 14
Anmeldung hier